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Spar unterstützt Initiative gegen Gewalt an Frauen
Spar Österreich beteiligt sich auch in diesem Jahr an der Aktion „16 Tage gegen Gewalt“ und setzt Maßnahmen, um auf das Thema Gewalt an Frauen aufmerksam zu machen.
Von Ende November bis Anfang Dezember wird auf den Kassenbons in allen Spar-, Eurospar- und Interspar-Filialen österreichweit die Telefonnummer der Frauenhelpline (0800 222 555) abgedruckt. Damit soll Betroffenen auf niederschwellige Weise der Zugang zu Hilfsangeboten ermöglicht werden. Spar betont, dass die Aktion, die bereits im fünften Jahr durchgeführt wird, durch Kooperationen mit regionalen Frauenschutzorganisationen sowie Landesräten unterstützt wird. Ergänzend werden an vielen Spar-Standorten Informationsmaterialien bereitgestellt. Über eine Million Kassenbons täglich – in gedruckter und digitaler Form – sollen einen Beitrag zur Sensibilisierung und Aufklärung leisten.
Zahlen des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) zeigen, dass Gewalt gegen Frauen weiterhin ein drängendes Problem ist. Laut Spar ist die Initiative Teil einer gesellschaftspolitischen Verantwortung, wie Vorstandsvorsitzender Hans K. Reisch erklärt: „Wir sehen es als unsere Aufgabe, Betroffene schnell und diskret über Hilfsangebote zu informieren.“ In einer von Spar beauftragten Umfrage äußerten sich Frauen und Männer unterschiedlich zu möglichen Maßnahmen gegen Gewalt. Während Frauen vor allem Aufklärung in Schulen und öffentliche Kampagnen fordern, wünschen sich Männer mehrheitlich härtere Strafen. Die Umfrage zeigt zudem, dass Frauen häufiger persönlichen Bezug zu häuslicher Gewalt haben als Männer.