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EU-Kommission setzt Temu einmonatige Frist
Die EU-Kommission wirft dem chinesischen Online-Marktplatz Temu mehrere Verstöße gegen Verbraucherschutzregeln vor. Die Kommission und das Netzwerk für die Zusammenarbeit im Verbraucherschutz haben dem Unternehmen nun eine Frist von einem Monat gesetzt, um die Probleme zu beheben und Stellung zu nehmen. Das teilten die Behörden mit.
Die Prüfer:innen bemängeln unter anderem falsche Rabattaktionen, gefälschte Bewertungen sowie fehlende und irreführende Informationen zu Verbraucherrechten. Zudem übe Temu Kaufdruck aus, indem der Eindruck vermittelt werde, Produkte seien nur begrenzt oder kurzzeitig verfügbar. Ferner verstecke die Plattform ihre Kontaktangaben, so dass Kund:innen Schwierigkeiten hätten, das Unternehmen zu erreichen. „Temu muss nun die EU-Vorschriften ernst nehmen und seine Praktiken vollständig mit unserem Verbraucherrecht in Einklang bringen“, so der zuständige EU-Justizkommissar Didier Reynders. Ein Sprecher von Temu kündigte an, in enger Zusammenarbeit mit den Behörden sollten die Probleme gelöst werden.