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Das erste Restaurant der Molcho’s: Neni am Naschmarkt.

text: Magdalena Kranabitl

Neni-CEO Ilan Molcho im exklusiven Gespräch

Spar-Partner Neni baut aus

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  • Neueröffnung im März in Kopenhagen
  • Kooperation mit Spar und Rewe Deutschland
  • Höchste Umsätze: Neni Berlin, Amsterdam und Naschmarkt

Das erste Neni-Lokal am Wiener Naschmarkt eröffnete 2009. Zu Beginn als Familienbetrieb mit Freunden. 13 Jahre später hat die Wiener Franchise-Kette neben drei Restaurants in Wien auch Lokale auf Mallorca, in Deutschland, Paris, der Schweiz und den Niederlanden. Im März dieses Jahres folgt der nächste Paukenschlag: Die Eröffnung des Neni-Restaurants in Kopenhagen. „Weltweit haben wir über 600 Mitarbeiter. Was alle Standorte verbindet ist Großzügigkeit, Offenheit und - wie wir sagen - Balagan. Das bedeutet ‚sympathisches Chaos‘ auf Hebräisch“, so Neni-CEO Ilan Molcho im REGAL-Gespräch. Die höchsten Umsätze erzielten 2021 die Neni-Lokale in Berlin, Amsterdam und am Wiener Naschmarkt.

Die Küche bezeichnet der Geschäftsführer als gesund, frisch, saisonal und vor allem frech: „Wir erlauben uns Sachen zu kombinieren, die sich andere vielleicht nicht trauen würden. Unsere Küche ist nicht mehr nur klassisch israelisch, sondern eklektisch. Ein bisschen Österreich, Spanien und Israel in Kombination.“

Einkauf. Rund 80 Prozent der Rohstoffe werden aus Österreich bezogen. „Wir arbeiten in Wagram mit einer kleinen Bäuerin zusammen, die selbst Biogemüse anpflanzt“, so Molcho. Die Logistik wird über Transgourmet abgewickelt. Zutaten, die nicht in Österreich in der gewünschten Qualität wachsen, werden teilweise direkt von den Herstellern importiert: „Tahina-Paste, welche wir für Hummus, Saucen und Marinaden verwenden, wird direkt aus Israel bezogen. Von einem Familienunternehmen, das auf traditionelle Weise produziert. In einer Qualität, die wir selbst nicht machen könnten.“ 

Spar. 30 Prozent des Gesamtumsatzes kommen aus dem Handel. Gelistet ist die Marke Neni am Tisch in Österreich bei Spar. In Deutschland bei Edeka, Rewe und Teegut, sowie in der Schweiz in zehn Globusmärkten. „Im Moment befinden sich 25 Neni am Tisch Produkte im Sortiment. Die Zusammenarbeit mit Spar ist wie eine Familie. Sie haben uns von Anfang an unterstützt und gemeinsam mit uns die Marke aufgebaut. Inzwischen haben wir auch ein Co-Branding mit Spar enjoy by Neni und Spar Veggie by Neni.“ 

Ziele. Als Hauptziel für die Zukunft nennt der CEO das nachhaltige Wachsen des Unternehmens. Im LEH will Neni in weitere Märkte kommen, um die Neni am Tisch Produkte an eine breitere Masse zu bringen. „Bezugnehmend auf die Gastro besteht unser Ziel nicht darin, global groß zu wachsen, sondern eher, bestehende Betriebe mit Innovationen zu befruchten“, so Molcho abschließend zu REGAL.


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