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text: Verena Schneeweiß

Aus Eurospar wurde Interspar. Geschäftsführer Mag. Johannes Holzleitner eröffnete kürzlich einen neuen Standort in Leibnitz

Grüner Interspar in der grünen Mark

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  • 26 Millionen Invest
  • 30.000 Non Food-Artikel

Leibnitz, rund 30 Kilometer südlich von Graz. Eine Gemeinde mit acht Ortschaften. Im Kernraum leben 27.000 Einwohner. In der Wasserwerkstraße fand kürzlich ein Paukenschlag statt. Denn den Schritt von Eurospar zu Interspar gibt es nicht oft. In Leibnitz wurde er realisiert. Mitte Mai 2022 der Spatenstich, im März 2023 die Teileröffnung. Im Dezember gingen nun die gesamte Verkaufsfläche von 3.505 m² sowie das Interspar Restaurant an den Start. Im Vollbetrieb sind 130 Mitarbeiter beschäftigt. 26 Millionen Euro flossen in den Jumbo in der Südsteiermark. „Es ist der grünste Interspar in Österreich“, sagt Mag. Johannes Holzleitner anlässlich der Eröffnung. 

Nachhaltige Maßnahmen. Zu den umgesetzten Maßnahmen gehören insektenfreundliche LED-Lampen, genauso wie eine begrünte Lärmschutzwand, 50 neu gepflanzte Bäume, 2.111 m² Dachbegrünung oder eine PV-Anlage mit 600 Modulen. Die kreativen Köpfe, die hinter der Planung stecken, kommen etwa vom Architekturbüro bt architekten ZT.  

Non Food. Der Rundgang führt vorbei an Blumen im Eingangsbereich, Drogeriewaren und schließlich in die Non Food II-Welten. 30.000 der insgesamt 50.000 Artikel kommen bei Interspar aus dem Non Food-Bereich. Neben Elektro- und Haushaltsgeräten, Schreibwaren oder Großgeräten haben, gerade rund um die Weihnachtszeit, Spielwaren eine wichtige Rolle. „Wir setzen verstärkt saisonale Schwerpunkte“, so Holzleitner. Dabei helfen verschiebbare Regale, welche die Welten anlassbezogen größer oder kleiner werden lassen. Flächenmäßig wird ein Drittel mit Non Food bespielt. 

Ladenbau. Am Ende der Gänge buhlen Aktionszonen um die Aufmerksamkeit der Kunden. Zwischen den Regalen setzt man bei Interspar auf das Arena-Prinzip. Zum Einsatz kommen Schütten in unterschiedlichen Höhen, sie gewähren Einblicke beim Einkauf. Holzleitner: „Vorne niedrig, in der Mitte halbhoch, hinten hoch.“

Frische. Unter dem Dach von „Von dahoam das Beste“ sammeln sich 450 Artikel von 70 Betrieben aus dem Umkreis von 30 Kilometern. „Wir sind hier mitten im Herzen der Südsteiermark in der glücklichen Lage, vielen hervorragenden landwirtschaftlichen Betrieben und kleinen, familiär geführten Manufakturen Regalflächen in unseren Märkten zu bieten“, sagt Geschäftsleiter Josef Fuchs. Vorbei an 2.700 Mopro-Produkten und 2.700 Fleisch- und Milchalternativen wartet die Frische-Zone. Hier spielt Lichtinszenierung eine ganz wichtige Rolle. Fisch- und Fleischtheke, Käse in Bedienung und SB und die Backstube. „Die sinnlichste Abteilung“, sagt der Interspar-Geschäftsführer mit mildem Lächeln. Am Ende: die Kassenzone. Alles Bedienkassen. SCO-Tests gäbe es bei Interspar, aber nicht hier. Gleiches gilt für elektronische Preisschilder.

Einkauf. „Wir brauchen ein Einzugsgebiet von 50.000 bis 60.000 Kunden, die uns innerhalb von 20 Autominuten erreichen können“, erklärt Holzleitner. Hier in Leibnitz ist die Rechnung bisher aufgegangen. „Der Markt wird gut angenommen.“ Im Durchschnitt lassen Kunden pro Einkauf hier 46 Euro.


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