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Mag. Monika Fiala und Simon Parth, MBA – Geschäftsführung Recycling Pfand Österreich © Julia Dragosits

Endspurt für Einwegpfand-Vorbereitungen

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Die Vorbereitungen für das österreichische Pfandsystem schreiten zügig voran, viele Handelsfilialen sind bereits mit Rücknahmeautomaten ausgestattet. Ab Jänner startet eine Informationskampagne, um Konsument:innen auf das neue System vorzubereiten, das jährlich 2,2 Milliarden Flaschen und Dosen zurück in den Recyclingkreislauf bringen soll.

Die Vorbereitungen in Österreich laufen auf Hochtouren. Der Handel hat seine Filialen bereits größtenteils umgerüstet, die neueste Generation der Pfand-Automaten installiert oder sich auf die manuelle Rücknahme vorbereitet. „Mit einer der höchsten Supermarktdichten in Europa hat Österreich auch eine der höchsten Dichten an Rücknahmeautomaten. Somit können wir ein serviceorientiertes und auf die Konsument:innen perfekt abgestimmtes Pfandsystem gewährleisten“, sagt Mag. Monika Fiala, Geschäftsführerin EWP Recycling Pfand Österreich. Und auch für Produzenten läuft die Registrierung. Rund ein Drittel der Produkte sind bereits registriert.

Tarifpartner-Liste. Pro Jahr sollen rund 2,2 Milliarden Kunststoffflaschen und Metalldosen sortiert und wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden. Erwartet wird eine Verteilung von 90 Prozent Rücknahme über Automaten versus zehn Prozent manuell. Für die vollen, plombierten Einwegpfandsäcke wurden kürzlich die Tarifpartner bekanntgegeben. Die aktuelle Liste umfasst 14 Teilnehmer – von Del Fabro in Wien bis hin zu den Großhändlern Kastner, Kiennast und Transgourmet.

Logistik. In der Logistik setzt die EWP auf bestehende Strukturen. Die Rücknahme erfolgt größtenteils über die Zentralläger der großen Handelshäuser. Darüber hinaus gibt es vier Zählstellen/Sortieranlagen in Österreich. Der Großteil der gesammelten Gebinde (Automat und manuell) wird voraussichtlich in der Sortieranlage „Ost“ landen. Dies ist die Firma Nemetz Entsorgung und Transport in Müllendorf (Bgld.). Für das Zählzentrum „Nord“ in Vorchdorf (OÖ) und „Süd“ in Dobl (Stmk.) erhielt die Firma Ökopoint den Zuschlag. Für die Zählstelle „West“ laufen die letzten Verhandlungen.

Info-Kampagne ab Jänner. Richtung Endkonsument ist eine große Info-Kampagne ab Jänner geplant.

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