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Österreichischer Einzelhandel zieht positive Vorweihnachtsbilanz
Das aktuelle Weihnachtsgeschäft lief weit besser als erwartet. Heimische Shoppingcenter und Einkaufsstraßen verbuchten hohe Kundenfrequenzen. „Die Umsatzprognose von Handelsverband und WIFO für den österreichischen Einzelhandel geht heuer von einem Dezember-Umsatz von insgesamt 7,5 Milliarden Euro aus, der weihnachtsbedingte Mehrumsatz liegt bei 1,15 Mrd. Euro netto.
Im Vergleich zum Vorjahr (7,34 Mrd.) freuen wir uns über eine moderate Steigerung von 2 %", so Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes. Inflationsbereinigt entspricht das einem Plus von 0,6 %.
Non Food schwächelt. Dr. Jürgen Bierbaumer, Senior Economist am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), ergänzt: „Wir sehen auch heuer deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Branchen. Betrachtet man lediglich den Nichtlebensmittelbereich, liegen die Mehrumsätze im Dezember um 26 Millionen Euro hinter dem Vorjahresniveau, und um rund 84 Millionen Euro hinter 2019 zurück."
Was wird geschenkt? Österreicher:innen geben heuer im Schnitt 386 Euro für Geschenke aus. Spitzenreiter sind heuer Niederösterreich:innen und Burgenländer:innen. Das Schlusslicht im Bundesländer-Ranking bilden die Steiermark und Kärnten. Zu den Top Sellern unterm Christbaum zählen Gutscheine und Geldgeschenke. Bei den präferierten Waren liegt Spielzeug vor Süßigkeiten und Bekleidung, Kosmetik und Büchern.
Einzelhandel 2024. Für das gesamte Jahr leitet sich eine Prognose von 77,2 Mrd. Euro Netto-Umsatz im heimischen Einzelhandel ab. „Eine nominelle Steigerung von 2,7 % gegenüber 2023", so Will.