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RegioData-Analyse: Handelsstandorte 2025 – Umbruch mit Lichtblicken
Die neue RegioData-Analyse zeigt: Während viele Händler:innen ihre Filialnetze verkleinern und auf Standortoptimierung setzen, gibt es in einigen Branchen weiterhin Wachstumspotenzial. Besonders die Gastronomie sowie einige Non-Food-Diskonter zeigen sich expansiv, während spezialisierte Händler:innen unter Druck geraten.
Laut der aktuellen RegioData-Studie stehen viele Handelsunternehmen vor der Herausforderung, ihre Filialnetze effizienter zu gestalten. Besonders im LEH ist ein klarer Rückgang zu verzeichnen. So hat die Billa-Gruppe ihr Standortnetz um 24 Filialen reduziert, während auch Unimarkt und Nah & Frisch zahlreiche Standorte geschlossen haben. Der Fokus liegt zunehmend auf profitableren Standorten und modernen Filialkonzepten, die sich besser an veränderte Marktbedingungen anpassen lassen. Gleichzeitig gibt es jedoch positive Entwicklungen: Einzelne Unternehmen setzen trotz der allgemeinen Konsolidierung weiterhin auf Expansion. Besonders in der Gastronomie gibt es nach wie vor Wachstum, wenn auch nicht mehr in der Dynamik der vergangenen Jahre. Trendige Konzepte wie „Kenny’s“ haben ihre Filialzahl um beeindruckende 150 Prozent gesteigert, während internationale Fast-Food-Ketten wie KFC (+73 Prozent), Noodle King (+27 Prozent) und Dunkin‘ Donuts (+24 Prozent) weiterhin expandieren.
Während einige Branchen sich zurückziehen, setzen andere weiterhin auf Expansion. Besonders Non-Food-Diskonter, die in den vergangenen Jahren stark gewachsen sind, zeigen sich weiterhin aktiv – wenn auch mit ersten Anzeichen einer Wachstumsverlangsamung. Tedi beispielsweise plant 16 neue Filialen, während Action um acht Standorte wächst. Die Ergebnisse der RegioData-Studie zeigen deutlich: Der Handel bleibt in Bewegung, mit neuen Chancen für Unternehmen, die sich flexibel an veränderte Marktbedingungen anpassen und innovative Standortstrategien entwickeln.