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Das Branchenmagazin für Handel & Industrie

interview: Robert Falkinger

REGAL im Gespräch mit Jonathan Grothaus, Head of Product and Strategy und Lukas Wieser, Head of Partnerships and Sales

MYFLEXBOX: Rasante Expansion

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  • Ziel 2022: 380 bis 400 Standorte

REGAL: Als Corporate Startup der Salzburg AG hat sich MYFLEXBOX das Ziel gesetzt, das größte unabhängige Smart-Locker-Netzwerk in Österreich aufzubauen. Wie ist der Stand?
Grothaus:
Unser Expansionsfahrplan stimmt. Für 2020 hatten wir 50 Standorte geplant. 2021 kamen wir auf knapp 200 Standorte, pro Monat konnten wir um 15 Prozent wachsen. Auch die Anzahl an Paketen in den Abholstationen ist kontinuierlich gestiegen. In den nächsten Jahren wollen wir jährlich um 200 Standorte wachsen. Per 2025 soll das Netz rund 1.000 Standorte umfassen und so dicht sein, wie zum Beispiel ein U-Bahn- oder Busnetz.
Wieser: Dank unseres hervorragenden 20-köpfigen Teams und unseren Dienstleistern konnten wir auch in der durch Unsicherheit geprägten Corona-Zeit unsere Pläne erfolgreich umsetzen. Wir sind mit allen unseren Standortpartnern, Paketdienstleistern und Händlern gewachsen. Das zeigt, dass das Konzept funktioniert. Gemeinsam mit dem Handel wurde ein gutes Wachstum realisiert. Im LEH konnten wir mehrere tolle Partnerschaften entwickeln. Beim Ort des täglichen Einkaufs vertreten zu sein ist für uns genauso wichtig, wie am Wohnort unser Service anzubieten. 

Wie geht’s 2022 weiter?
Wieser:
Unser Ziel für 2022 ist, das Netzwerk zu verdoppeln, wir wollen somit 380 bis 400 Standorte auf die Piste bringen. Die ersten Umsetzungen sind schon in Planung. Ziel ist auch, den Service für die Konsumenten weiter zu vertiefen. 2022 kommen weitere Paketdienstleister mit an Bord. Wir wollen wieder zweistellig pro Monat wachsen und weiter Marktanteile gewinnen. Denn die Basis für ein optimales Service ist eine gute Netzverdichtung. MYFLEXBOX ist ein echtes Smart City Produkt, wo der Konsument an einem Punkt mehrere Services genießen kann, z.B. Pakete abholen und retournieren, einkaufen, tanken, Auto waschen. Daher arbeiten wir auch mit vielen Tankstellen zusammen. Die erste Mission war, die Standorte aufzubauen. Jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter und wollen die E-Commerce-Qualität für den österreichischen Handel erhöhen und ihn so weiter stärken. Über unsere Infrastruktur kann er das stationäre Geschäft und E-Commerce optimal verknüpfen.
Grothaus: Wir wollen E-Commerce in Österreich auf das gleiche Level bringen wie Amazon, das ja den Branchenstandard darstellt. Gleichzeitig wollen wir mit MYFLEXBOX eine gleich hohe Zustellqualität wie die ganz großen Player ermöglichen. Wir kommen auf eine gute Größe, bieten auch 24 h-Retouren an und befinden uns bereits in den ersten Umsetzungen. Zudem sind wir ja eine offene Plattform: Jeder kann mitmachen. Als höhere Mission möchten wir die Last Mile nachhaltiger gestalten, CO₂ einsparen und Wege reduzieren.

Der Vorteil für Standortpartner?
Wieser: MYFLEXBOX bringt Frequenz und Attraktivität zum Standort. Wir haben aktuell drei große und auch viele regionale Paketdienstleister dabei. Das Potenzial für den Handel: Jede Filiale ist eine potenzielle Übergabestation. Speziell für kleinere, lokale Händler haben wir ein Serviceportal entwickelt, bei dem sie sich innerhalb von nur zehn Minuten registrieren und die Ware über unser gesamtes Netzwerk einlagern können. 

Danke für das Gespräch.


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