Mehr zu diesem Thema:
Demnächst:
Manner legt beim Umsatz zu
Im ersten Halbjahr 2022 konnten die Umsatzerlöse der Manner-Gruppe um 15,2 Prozent auf 111,3 Millionen Euro gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres gesteigert werden.
Das geht aus dem Halbjahresbericht vor, der diesmal im Gegensatz zu den Vorjahren nicht als Einzelabschluss für den Mutterkonzern Josef Manner & Comp. AG vorliegt, sondern als Gruppenabschluss für alle Gesellschaften nach IFRS. Der Umsatz im österreichischen Markt ist im Vergleich zu 2021 mit 15,4 Prozent deutlich gewachsen und befindet sich fast auf dem Vorkrisenniveau von 2019. Bei den Marken verzeichnete Victor Schmidt den stärksten prozentualen Anstieg. Auch am wichtigen Exportmarkt Deutschland konnte Manner (Exportquote: 65 Prozent) im Umsatz ordentlich zulegen.
Gruppen-Verlust von 2,4 Millionen Euro. Einschränkungen der Covid-19-Krise wirken sich nach wie vor, insbesondere auf den Geschäftsgang im Zusammenhang mit teilweise fehlenden Touristen aus Übersee, negativ aus. So sind die Umsätze der Manner Shops noch nicht auf dem Niveau vor Covid-19. Kosten für Energie und Rohstoffe stiegen überproportional. Ebenso kletterten Personal- und Materialkosten. In Summe ergibt sich ein Gruppen-Verlust von 2,4 Millionen Euro.
Traditionell repräsentiert die zweite Jahreshälfte für Manner die stärkere Jahreshälfte, wo rund 55-60 Prozent des Jahresumsatzes realisiert werden. Aufgrund der erwarteten Entwicklung in den einzelnen Geschäftsfeldern wird insgesamt für die Manner-Gruppe für das Geschäftsjahr 2022 mit einem geringen Anstieg in Umsatz und Betriebsergebnis gegenüber 2021 gerechnet.