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Karl Schwarz, Obmann des Verbands der Brauereien Österreichs: „Hochschaubahn für Bierbrauer im ersten Halbjahr.“ © Philipp Lipiarski
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Trend zu AF-Bier hält an

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Groß waren die Erwartungen der Bier-Brauer an das erste Halbjahr 2024, erholt sich doch der Tourismus, und Gästerekorde wurden verzeichnet, die Fußball-EURO sollte für Umsatzsteigerungen sorgen. Nun zeigt sich ein differenziertes Bild: Auf Basis der Zahlen des Verbands der Brauereien Österreichs lag die Inlandsproduktion (inkl. AF-Produkten) in den ersten sechs Monaten bei 4,2 Millionen Hektolitern – und entspricht damit 1:1 dem Ausstoß des Vergleichs-Halbjahres 2023.

Vergleicht man den reinen Bier-Ausstoß, so verzeichnet die Branche ein minimales Minus von 0,3 %. Ein Trend, der sich weiter fortsetzt, ist jener zu alkoholfreiem Bier: Dieses legte im Vergleichszeitraum um 6,2 % zu – das ist ein Zuwachs von 9.000 Hektoliter oder 1,8 Millionen Krügerl auf insgesamt 15,6 Millionen Liter. „Bier ohne Promille macht damit bereits 3,7 % des Gesamtausstoßes aus“, so Karl Schwarz, Obmann des Verbands der Brauereien Österreichs. Auf diesen Trend springen immer mehr Brauereien auf – und das erweiterte Angebot wird rege angenommen. „Es gibt einen spürbaren Trend zu Produkten aus der Erlebniswelt Bier ohne Alkohol.“

Positiv: Die Mengen im Export sind um 2,5 % angestiegen – einerseits durch verstärkte Aktivitäten der Brauereien, die sich aufgrund des stagnierenden Heimmarktes weitere Absatzkanäle suchen und andererseits durch die Wertschätzung für die Güte des heimischen Bieres auch außerhalb der Landesgrenzen. Hier spielt der Tourismus eine wichtige Rolle, lernen doch bei uns Urlaubende österreichisches Bier kennen und schätzen.

Volatilität. Paradox: „Der Juni war eine herbe Enttäuschung für Bierbrauer“, so Schwarz. „Sowohl in Österreich als auch in Deutschland gab es während der Fußball-Europameisterschaft 2-stellige Rückgänge im Bierabsatz.“ Erklärung dafür gäbe es – so Schwarz – „keine, die uns logisch erscheint.“ Wohl hatte der Juni heuer drei Verkaufstage weniger als im Vorjahr, „aber das ist nur ein Teil einer möglichen Erklärung.“ Er spricht von einer „Hochschaubahn für Bierbrauer im ersten Halbjahr.“ Außerhalb des Gastronomie-Geschäfts waren „extreme Auf und Abs“ zu verzeichnen, die es „in dieser Form, solange ich im Geschäft bin, nie gab.“ Bier werde immer öfter „aktionsgetrieben“ gekauft – das führt zu extremer Volatilität, die es den Brauern nicht leichter macht. „Auf Plus 30 Prozent folgen Minus 20 in einem extrem kurzen Zeitraum.“

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