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Propak kämpft mit Herausforderungen
Unter dem Titel „Standort Österreich: Stop or Grow?“ fand vergangene Woche die Propak-Lounge im Mediatower in Wien statt.
Auch in der Propak Branche hinterlässt die hartnäckige rezessive Entwicklung auf dem Heimmarkt und in Europa ihre Spuren. Die industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton (Propak) rechnen nach 2023 (-8,7 Prozent) auch für 2024 mit einem weiteren Umsatzrückgang in vergleichbarer Größenordnung von rund minus acht Prozent.
Die Auswertung für das erste Halbjahr 2024 ergibt für die Propak-Industrie einen Wert von rund 1,4 Milliarden Euro, ein Rückgang um 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insbesondere der Verpackungssektor, der dominierende Bereich der Branche, verzeichnet ein Minus von 7,6 Prozent. „Propak Unternehmen sind grundsätzlich resilient, aber die Herausforderungen sind enorm“, betont Propak-Obmann Georg Dieter Fischer. Als zentrale Probleme erweisen sich dabei die Kaufzurückhaltung der Konsument:innen, die auf eine erhöhte Sparquote setzen, und die europaweite Wirtschaftsschwäche. „Die Krise im Automotive-Sektor und die generell rückläufige Nachfrage im Non-Food-Sektor spiegeln sich auch im Verpackungsbereich wider“, so Fischer.
Erschwerend für die stark exportorientierte Propak-Industrie mit einer Quote von 80 Prozent kommt der starke Rückgang bei den Auslandslieferungen hinzu, um minus 8,1 Prozent im Wert.