
Handelsverband fordert Ende der Maskenpflicht
Für alle Kunden und Beschäftigten im Handel fordert der Handelsverband spätestens ab Ostern ein Ende der Maskenpflicht.
„Fast alle europäischen Länder haben die Maskenpflicht in den Geschäften bereits aufgehoben, zuletzt Deutschland und die baltischen Staaten. Am 16. April läuft bekanntlich auch hierzulande die Verordnung betreffend der Maskenpflicht aus. Angesichts der virologischen Lage und der täglich sinkenden Fallzahlen gehen wir fix davon aus, dass sie zumindest für den Handel nicht mehr verlängert wird", stellt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will klar. Der Handels-Sprecher meint allerdings auch, dass ein Ende der Maskenpflicht auch nur dann kommen kann, wenn es die Lage hergibt.
Auch mittelfristig fordert der Handelsverband schon Vorkehrungen. Will: „Es braucht jetzt den Startschuss für die Vorbereitungen, um möglichst krisenresilient durch den Herbst und Winter zu kommen. Dies muss auch eine klare Branchendifferenzierung umfassen, damit wissenschaftlich fundiert, aber auch transparent vorausschauend für die Unternehmen geplant werden kann. Wir empfehlen dringend, dass die Bundesregierung einen konkreten Corona-Masterplan entwickelt, veröffentlich und in der Folge je nach virologischer Lage stufenweise umsetzt. Keinesfalls darf sich das Zuwarten im Sommer 2020 und im Sommer 2021 wiederholen, da jede negative Entwicklung der Gesundheitskrise die Effekte der realwirtschaftlichen Ukraine-Krise weiter verschärfen würde. Planung und Transparenz ergeben Sicherheit und Zuversicht für alle", so Rainer Will.