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Bio wächst in Menge und Wert
Im vergangenen Jahr wurde wieder verstärkt zu Bio-Produkten gegriffen. Die kürzlich präsentierten RollAMA-Daten zeigen: Der Bio-Markt ging mengenmäßig um plus 5,5 Prozent und im Wert um plus 3,7 Prozent nach oben.
Wertmäßig bleiben die Bio-Anteile bei stabilen 11,4 Prozent im LEH. In der Menge steht ein leichtes Plus: 13 Prozent der gekauften Lebensmittel im LEH tragen mittlerweile ein Bio-Siegel. Das ist ein Höchststand. Die wichtigste Bezugsquelle bleibt der LEH, er konnte dem Diskont auch ein paar Prozentpunkte abgraben und landete im Wert bei 76,1 Prozent Bio-Marktanteil.
Übers Jahr gesehen war die Entwicklung im Vorjahr eine konstante und weniger von Saisonen abhängig wie die Jahre davor. Nach oben ging auch die Einkaufsfrequenz und die Intensität. Im Durchschnitt wurden 66,1 kg Bio-Lebensmittel pro Jahr gekauft, verteilt auf 58,5 Bio-Einkäufe pro Haushalt. Ein Haushalt gab 2024 im Durschnitt 340 Euro für Bio aus.
Im Alltag angekommen. „Die aktuellen Zahlen bestätigen, dass Bio längst kein Nischenprodukt mehr ist, sondern fester Bestandteil des Alltags vieler Menschen“, sagt Mag. Barbara Köcher-Schulz, Bio Marketingmanagerin der AMA-Marketing.
Sortiment. Der Blick auf tierische und pflanzliche Warengruppen zeigt: Die höchsten wertmäßigen Bio-Anteile gibt es bei Frisch- und ESL-Milch (29,1 %), pflanzlichen Alternativprodukten (28,2 %), Mehl (26,1 &) und Joghurt natur (23,8 %). Niedrig, jedoch stark wachsend, zeigt sich weiter der Markt für Bio-Fleisch und -geflügel. Der Anteil sprang von 6,9 auf 7,6 Prozent. Verfügbarkeitsengpässe und damit einen leichten Rückgang gab es etwa bei Bio-Eiern.
Mehr zu den Bio-Entwicklungen und der Biofach lesen Sie im kommenden REGAL.