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RollAMA 2024: Frischwaren wieder im Trend
Auf der RollAMA-Pressekonferenz wurden die neuesten Daten der rollierenden Agrarmarktanalyse (RollAMA) der AMA-Marketing präsentiert. Die Ergebnisse zeigen, dass österreichische Haushalte im vergangenen Jahr wieder mehr Lebensmittel eingekauft haben. Die gekauften Mengen stiegen um 2,1 Prozent, die Ausgaben um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders Frischwaren waren gefragt, während der Kauf von Fertigprodukten stabil blieb.
Das Verhältnis zwischen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln hat sich kaum verändert. „Es scheint oft, als würden die Menschen heute viel mehr pflanzliche Produkte kaufen als früher. Doch unsere Auswertung der Haushaltseinkäufe zeigt: Der Anteil von tierischen und pflanzlichen Produkten an den Gesamteinkäufen hält sich weiterhin stabil“, erklärt Christina Mutenthaler-Sipek, Geschäftsführerin der AMA-Marketing.
Die Daten deuten darauf hin, dass sich die Preisschwankungen am Lebensmittelmarkt im Vergleich zu den Vorjahren abgeflacht haben. Während der Anstieg der durchschnittlichen Preise im RollAMA-Warenkorb 2024 bei 1,3 Prozent lag, betrug die allgemeine Inflationsrate für Lebensmittel und Getränke laut Statistik Austria 2,6 Prozent.
Der Markt für Bio-Produkte verzeichnete eine stabile Entwicklung, wobei der Mengenanteil leicht auf 13,0 Prozent anstieg. Der Anteil von Bio-Produkten am Umsatz blieb mit 11,4 Prozent konstant. Gleichzeitig verringerte sich die Preisdifferenz zwischen konventionellen und Bio-Produkten in einigen Warengruppen.
Weitere Trends zeigen eine steigende Nachfrage nach eiweißreichen Produkten wie Joghurt, Cottage Cheese und Käsescheiben. Auch der Konsum von Frischgemüse nahm zu, insbesondere Paprika, Champignons und Paradeiser waren gefragt. Im Fleischbereich blieb Schweine- und Rindfleisch weiterhin dominant, während die Nachfrage nach Hühnerfleisch und Putenfleisch stieg.