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Privatbrauerei Zwettl errichtet spektakuläre „Bier-Pipeline“
Die Privatbrauerei Zwettl setzt mit einer imposanten technischen Innovation am Brauereistandort Zwettl neue Maßstäbe: Eine 23 Meter lange Rohrbrücke wird künftig quer über die Ottenschläger Straße führen und die Produktionshalle mit dem neuen Abfüllzentrum verbinden. Diese Brücke ist Teil eines insgesamt 250 Meter langen Rohrleitungssystems, das verschiedene Produktionsbereiche miteinander verbindet. Nach außen hin sichtbar ist jener Abschnitt, der über die Bundesstraße führt. Durch diese umgangssprachlich als "Bier-Pipeline" bezeichnete Konstruktion fließen nicht nur täglich bis zu 150.000 Liter Bier, sondern auch Heizwasser, Warmwasser, Frischwasser aus eigenen Brunnen und Abwasser – ein nachhaltiger Kreislauf, der die Effizienz der Brauerei weiter steigert.
Dieses Projekt ist ein gewaltiges Zusammenspiel verschiedenster Gewerke. Die Planung beschäftigt uns bereits seit Sommer 2022, die Inbetriebnahme des neuen Abfüllzentrums ist für Sommer 2025 vorgesehen“, erklären Karl Schwarz und der Projektverantwortliche Braumeister Heinz Wasner.
Neues Abfüllzentrum. Mit dem neuen Abfüllzentrum, das mit einer Kapazität von bis zu 36.000 Flaschen pro Stunde täglich rund 300.000 Flaschen Bier produzieren kann, investiert die Privatbrauerei am Brauereistandort in modernste Technologie. Insgesamt wurden dafür rund 21 Millionen Euro in die Hand genommen. "Es ist meine Verantwortung als Unternehmer im Sinne des Generationenvertrages, Anlagen und Ausstattung der Brauerei stets auf dem bestmöglichen Stand zu halten. Wir investieren in Qualität und allerneueste, umweltfreundliche Technologie", betont Eigentümer Karl Schwarz. Die geplanten Investitionen sind Teil eines umfassenden Gesamtkonzepts, das in den kommenden Jahren auch die Erneuerung des Sudhauses sowie der Gär- und Lagerkeller umfasst.