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Henkel streicht weltweit 2.000 Stellen
Anfang des Jahres kündigte Henkel-Chef Carsten Knobel an, das Waschmittel- und das Kosmetikgeschäft in einer Sparte („Consumer Brands“) zusammenzulegen. Im Zuge des Umbaus streicht das Unternehmen weltweit 2.000 Stellen.
Davon betroffen sind hauptsächlich die Verwaltung und der Vertrieb. Mittelfristig liegt das Einsparungspotenzial bei 500 Millionen Euro. Marken mit einem addierten Umsatz von einer Milliarde Euro stehen auf dem Prüfstand. In der Beauty-Sparte sollen im Laufe des Jahres Geschäftsaktivitäten im Umfang von fünf Prozent bezogen auf den Umsatz von Beauty Care 2021 eingestellt werden, wie das Unternehmen mitteilt.
Rückzug aus Russland, Belarus. Mit Blick auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2022 sagte Carsten Knobel: „Die Unsicherheit und Volatilität in unserem wirtschaftlichen Umfeld haben sich durch den Krieg in der Ukraine weiter verschärft. So haben sich die Preise für Rohstoffe und Logistik noch einmal deutlich erhöht. Zudem haben wir uns – vor dem Hintergrund der Entwicklungen des Krieges in der Ukraine – Mitte April dazu entschlossen, unsere Geschäftsaktivitäten in Russland aufzugeben. Darüber hinaus haben wir beschlossen, unsere Geschäftsaktivitäten in Belarus einzustellen. Hiervon betroffen sind ein Jahresumsatz von insgesamt rund einer Milliarde Euro und mehr als 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen erwarten wir nun für den weiteren Jahresverlauf eine deutlich höhere Belastung unserer Ergebnisgrößen als noch zum Anfang des Jahres und haben daher Ende April unsere Jahresprognose entsprechend aktualisiert.“